Letztes Jahr im Oktober hat alles angefangen: Meine Stute “Passionata” sollte in die Tierklinik. Ich bin davon ausgegangen, dass Passionata in den Anhänger geht – leider war dem nicht so! Wir haben 3 Std versucht zu verladen, leider ohne Erfolg. Nach einem Anruf in der Klinik sollte ich Passionata für das Verladen von einem Tierarzt in der Nähe sedieren lassen. Die Betäubung war so stark, dass sie die Hufe nicht mehr voreinander setzen konnte und zweimal vor dem Hänger lag. Ich dachte: “Dieses Pferd geht doch nie wieder in den Anhänger!”

Nach einigen Monaten, als die Entzündung abgeheilt war weswegen ich in die Klinik wollte, dachte ich: “Komm, wir versuchen es nochmal.” Eine nette Stallkollegin hat mir geholfen und war der Ruhepol an meiner Seite. Wir haben mehrfach geübt, mit verschiedenen Ergebnissen – von Reingehen (anfangs) bis senkrecht Steigen (zum Schluss). Da war ich nervlich am Ende und dachte für mich: “HIER IST JETZT SCHLUSS! WIR BRAUCHEN HILFE, NUR VON WEM?” Eigentlich ohne Hoffnung, schrieb ich an die Andrea Kutsch Academy und dachte: „Ach, sie kommen eh nicht in die Eifel“. Kurze Zeit später erhielt ich eine E-Mail. Dort wurde ich an Vera Wollgarten weitervermittelt und wir machten zügig einen Termin zum Telefonieren aus. Nach einem sehr netten und ausführlichen Telefonat stand fest: VERA KOMMT! Juhuu, endlich Hoffnung.

Im Juni 2016 war es dann soweit, Vera kam mit ihrem Equipment. Es hatten sich noch zwei weitere Einstellerinnen angeschlossen, so dass aus dem Training ein kleines Tagesevent wurde. Mit Nadine und ihrem Pferd ging es los –> Doppellonge. Nach einer kurzen Mittagspause ging es mit Passionata weiter. Wir begannen mit einigen Vorübungen, die es Passionata erleichtern sollten, auf den Anhänger zu gehen.
Mein Gedanke „Oh Gott, Vera bekommt Passionata doch nie dort rein.“, blieb mein Gedanke. Passionata ging recht zügig auf die Rampe und Stückchen für Stückchen weiter, bis sie dann im Hänger stand und letztendlich rein raus, rein raus gegangen ist. Juhuu! Passionata hatte dann Feierabend.

Vera nicht, denn es wartete noch ein Shetty auf seine erste Doppellonge. Dienstags kam Vera noch einmal zum Training, um das Gelernte zu festigen und das Verladen auch an anderen Orten zu üben.
Eine Woche später übten Nadine und ich nochmal mit Passionata in der Halle. Schrittchenweise in den Anhänger, sodass Passionata ruhig und zufrieden im Anhänger stand .Wir haben zwar etwas länger als Vera gebraucht, aber es trotzdem geschafft 🙂

Diese zwei Tage mit Vera waren sehr, sehr hilfreich, um den Umgang mit unserem Pferd und dem Trainingshalfter zu erlernen und um Wissen darüber zu erlangen, wie man seine Körpersprache gegenüber seinem Pferd richtig einsetzen muss. Denn wir sind oft selbst das Problem (wie bei mir) und nicht unser Pferd !!!!! Vielen, vielen Dank Vera für die tollen lehrreichen Tage, mach weiter so. Dich kann man super weiterempfehlen 🙂

Eure Myriam

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