Judith Fischer

In Ausbildung zum EBEC Trainer und EBEC Instruktor

„EBEC ist für mich revolutionär und hat das Potenzial, ein Fundament eines tiefgründigen Verständnisses zwischen Menschen und Pferden zu schaffen.“

Biografie
In Wien geboren waren für mich die Reitcamps während der Schulferien große Highlights. In diesem Rahmen konnte ich auch erste Reitprüfungen absolvieren. Während des Gymnasiums nahm ich auch in Stadtnähe häufiger Reitunterricht. Nach vielen Überlegungen und Planungen ermöglichte mir meine Patentante den Traum eines eigenen Pferdes, womit mein Schicksal mehr oder weniger besiegelt war. Das Schicksal heißt Becky und war damals eine aufgeweckte, vierjährige Haflingerstute. Mit ihr gemeinsam lernte ich unendlich viel, insbesondere, was die Wahl der Trainingsmethode betrifft.

Nach Abschluss des Gymnasiums begann ich in Wien Soziologie zu studieren und währenddessen an Forschungsinstituten zu arbeiten. Ich absolvierte Bachelor und Master nach Aufenthalten in Italien und Deutschland.

Mit dem Wunsch, mich auch beruflich mit Pferden zu beschäftigen, machte ich mich erneut auf die Suche nach einer Trainingsmethode. Die Suche war eine Zeit lang wenig erfolgreich, bis ich ein Buch von Andrea bei einem Umzug wiederfand. Die Art und Weise, wie empathisch darin Pferde beschrieben werden, hat mich berührt. Zwei Jahre und sechs Lehrgänge später kann und will ich gar nicht mehr anders, als EBEC mit Pferden zu (er-)leben.

Mittlerweile arbeite ich als Senior Lecturer an der Universität für Bodenkultur in Wien. Meine Schwerpunkte liegen in der Umwelt- und Agrarsoziologie. Mir macht die Arbeit großen Spaß und nach jedem Seminar fühle ich mich bereichert. Didaktische Skills und Methoden versuche ich stetig weiterzuentwickeln. Die Teamschule ermöglicht es mir, in Zukunft Hobby und Beruf zu verbinden – worauf ich mich schon sehr freue.

Weiters arbeite ich als selbstständige Hufpflegerin und bilde mich in diesem Bereich regelmäßig bei der Österreichischen Gesellschaft für Hufgesundheit weiter.

Schwerpunkte
Ziel und Grund für die Teilnahme an den Lehrgängen war es, das Verhältnis zwischen Mensch und Pferd zu verbessern, wenn auch in kleinen Minischritten. Bereits bei der Hufbearbeitung könnte man Pferden mit einfachen Trainings enorm helfen, sich gut auf die Anforderungen vorzubereiten oder Ängste zu überwinden. Darüber hinaus halte ich es für wichtig, im Jungpferdetraining anzusetzen, um den auftretenden Problemen vorzubeugen und Menschen zu zeigen, wie ruhig und entspannt die Arbeit mit dem Pferd sein kann.

Auf dem Bauernhof meines Freundes planen wir daher ein kleines Refugium aufzubauen, in welchem zum einen Pferde zur Regeneration kommen können (insbesondere Huf- und Stoffwechselkrankheiten), zum anderen Pferde, die ich ins Training nehme, um sie entweder auszubilden oder die Missverständnisse mit ihren Besitzer*innen aufzuklären, um sie wieder auf einen gemeinsamen, empathischen Weg zu führen.

Zertifikate
Abitur, Master of Sociology, Reiternadel, Western Riding Certificate, Reitpädagogin, AKA Doppellongen Abzeichen

Anna Kloses Blogbeiträge

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