Kinderreiten und Pferdesport Jugend wird sicherer durch das Erlernen der Pferdesprache

Ein Pferd, das über die Wiese galoppiert,  fasziniert viele Pferdeliebhaber und es weckt zugleich auch die Neugierde und das Interesse, die Natur des Pferdes und seine Verhaltensweisen kennenzulernen und noch besser zu verstehen. Der Wunsch, mit Pferden zu kommunizieren, ganz so wie es die berühmte Pferdeflüsterin Andrea Kutsch vorführt, zeigt sich vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Geweckt wird dieses Interesse bereits durch unscheinbar wirkende Situationen, die ihnen im alltäglichen Umgang mit Pferden begegnen. Es ist ratsam, das Eltern den Umgang mit Pferden fördern, wenn das Kind oder der Jugendliche Reiter sich bei diesen extrem sozialen und friedlichen Fluchttieren wohlfühlt. Denn Pferde haben jungen Menschen viel zu bieten. Im Jahre 2012 wurde in einer Studie nachgewiesen, das sich der Umgang mit Pferden auf die seelische und soziale Entwicklung sehr positiv auswirkt. Mit dem Titel “Reiten fördert die charakterliche Entwicklung” wurde die Persönlichkeit von 813 Reitern und Nicht-Reitern untersucht. Ganz klar: Reiten prägt den Charakter. “Von umso größerer Bedeutung ist es ja dann, dass ein pferdebegeistertes Kind oder Jugendlicher unbedingt den gewaltfreien Umgang mit Pferden und die Pferdekommunikation, das Pferdeflüstern erlernt”, analysiert Andrea Kutsch. Denn man braucht nicht lange Nachdenken, um darauf zu kommen, dass der Umgang mit altmodischen Schlagwerkzeugen wie Peitsche, Gerte oder Sporen kein Bestandteil eines Reitunterrichtes oder Reitlehrganges sein darf. Wenn Eltern von Reitbegeisterten Jungen und Mädchen nun aber gar nichts mit Pferden zu tun haben, kann der Einstieg schwer fallen. Denn plötzlich tauchen Fragen auf, die die Kinder vertrauensvoll an die Eltern richten: „Warum lässt sich mein Pferd von mir nicht gerne von der Weide holen?“, „Warum beisst mich mein Pferd beim satteln?“ oder „Versteht mein Pferd eigentlich was ich ihm sage?“ Wer Kinder hat weiß, auf eine Frage folgen noch viele weitere.

Die AKA bietet ein Kinder- und Jugendprogramm (Kids & Youth) in dem wertvolles, wissenschaftlich fundiertes Wissen vermittelt wird. Kinder sind nicht zufrieden, wenn es heisst “geh nicht hinten an Pferden vorbei”, nein sie wollen es genau wissen und sie sollten es genau wissen. Denn es steckt viel mehr im Pferd als es häufig in traditionellen Reitschulen vermittelt wird. Es ist nämlich wichtig, dass ein reitbegeistertes Kind weiss, wie das Sichtfeld des Pferdes funktioniert und wo sich beispielsweise blinde Spots befinden. Denn wenn ihm die Kinder- und Jugendgerecht aufgearbeiteten wissenschaftlichen Studien zu Pferdeverhalten vermittelt werden, kann es selbst einschätzen wann es hinter dem Pferd vorbei gehen darf und wann es das Pferd oder Pony vorher darauf hinweisen msus, das gleich etwas “von hinten kommt”. Auch hilft das Wissen über die Pferdesprache und die Doppellongenkurse dem besseren Verständnis für Pferdeverhalten und es fördert zudem besser zu reiten. So wird aus Ponyspass dann auch irgendwann ganz sicherer Pferdesport Jugend.

Pferdeverhalten und der gewaltfreie Umgang mit Pferden wird Kinder- und Jugendgerecht vermittelt

Um das teils komplexe Verhalten der Pferde und Ponies erkennen sowie verstehen zu können, damit Reiten für Kinder nicht nur Spass sondern auch Bildung und die Entwicklung von Sozialkompetenz mit sich bringt, braucht es im Wesentlichen zwei Dinge: Wissen und das Hineinversetzten in die pferdezentrische Perspektive. Die Trainingsmethode EBEC  vereint beides und ist leicht zu erlernen. Kleine und grosse Reiterfans können mit diesem Wissen in jedem reiterlichen Förderprogramm, der Jugendarbeit oder auch beim Reiten als Schulsport ihre Betreuer und Reitlehrer beeidrucken. Sie wissen meist mehr, können es umfassend erklären und auch noch mit einem Strahlen im Gesicht am Pferd umsetzen. Kinder und Jugendliche werden so schnell zu Pferdeexperten und Pferdeprofis. Denn dafür muss man nicht schon Erwachsen sein.

In den AKA Seminaren, Lehrgängen und Feriencamps für junge Pferdefans werden Kinder und Jugendliche ihrer Altersgruppe entsprechend unterrichtet und gecoacht. Es ist wichtig, das jemand, der selber kleiner ist und sich gegen Pferde körperlich nicht durchsetzen kann, die Körpersprache des Pferdes lesen kann und entsprechende Rückantworten auf das Verhalten des Pferdes gibt, die keine Konflikte entstehen lässt. Das Instinktverhalten des Pferdes wird vermittelt, wie sie sich natürlicherweise Verhalten und miteinander Informationen austauschen. Das ist wichtiges Wissen, denn so werden Angstsituationen für den jungen Schüler vermieden. Erlernt er, warum ein Herdentier was von der Herde alleine weggeritten wird, plötzlich umdrehen kann, weil er seine Freunde vermisst, weiss der Reiter schnell selbst die Lösung und nimmt für seinen besten Kumpel Pferd besser noch einen Pferdefreund als Handpferd mit, oder die beste Freundin zum Ausreiten oder Wegreiten vom Hof. Das macht sowieso mehr Spaß. Durch Wissen kann das Unfallrisiko minimiert werden. Mit neu erlangtem Wissen werden bereits zahlreiche Situationen mit Pferden selbständig gelöst und gefährliche Begebenheiten schnell entkräftet.

Bei uns kommen kleine Pferdefans groß raus

Den Kindern nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern dann miterleben zu dürfen, wie das Wissen gefruchtet hat und sie die neuen Inhalte auf ihnen fremde Situationen anwenden können und bei dem Ganzen auch noch Spaß haben, ist für mich das höchste Glück des Unterrichtens.“ (Anna Klose, Kids & Youth Coach)

Kleine Pferdefans wachsen über sich hinaus, wenn sie Kompetenz gewinnen, sich sicher fühlen und wissen an wen sie sich wenden können um Antworten auf alle Fragen zu bekommen. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin findet ein Netzwerk von neuen Pferdefreunden, die sich gegenseitig nicht mehr so schnell los lassen und sich bei Fragestellungen lieber gegenseitig anrufen, als auf altes traditionelles Wissen zu vertrauen, was sie meist nicht befriedigt. Denn Kinder wollen nur ungern eine Peitsche benutzen, um ihren kleinen Freund vorwärts zu bewegen, sie wollen Alternativen und ihr Pferd lieb haben dürfen. Den besten Freund verhaut man nicht und das ist gut so. Dnen die Pferdezentrische Perspektive ist ein gewaltfreier Umgang, der die Kleinen und Grossen Pferdefans glücklich macht.

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